von Andy Siemers

Klassische Banken und ihre alten Geschäftsmodelle müssen sich warm anziehen. Online-Finance-Tools verändern die Finanzwelt. Sie ermöglichen es, Prozesse massiv zu vereinfachen und zu verschlanken. So kann Zeit gewonnen werden, die in die Kundenberatung investiert werden kann – zu sehr viel günstigeren Konditionen.

Auch bei der Kreditvergabe greifen Anbieter von Online-Lösungen wie Crowdlending-Plattformen disruptiv in den Markt ein. Die Idee dazu stammt aus den USA und Grossbritannien, wo sich dieses Modell schnell etablierte. Crowdlending-Plattformen verbinden Geldgeber und Anleger direkt miteinander – das vereinfacht die Abwicklung, und der Prozess ist jederzeit transparent: Der Geldgeber weiss genau, in welches Projekt er investiert. Dank Rating-Systemen kann er zudem leichter gute Risiken erkennen. Die digitale Abwicklung ermöglicht auch Kosteneffizienz, was eine bessere Rendite garantiert. Der Geldnehmer seinerseits profitiert von einer unkomplizierten und schnellen Abwicklung des Kreditantrages und erhält attraktive Konditionen mit tieferen Zinsen und Gebühren.

Hinzu kommt, dass der Bundesrat kürzlich den Mindestzinssatz bei Konsumkrediten von 15 auf zehn Prozent reduziert hat. Dies hat zur Folge, dass Kreditnehmer die Möglichkeit nutzen, bestehende Kredite zu massiv besseren Konditionen zu refinanzieren. Doch auch für Leute, die keine offenen Kredite haben, ist das Modell interessant: Dank der gewonnenen Effizienz sind die Kredit-zinsen deutlich tiefer als bei traditionellen Anbietern.

Eine der führenden Anbieterinnen im Schweizer Crowdlending-Markt ist LEND Das Experten-Team von LEND bietet dabei fundierte Kenntnisse für Investoren und kompetente Beratung für Kreditnehmer. Dabei wird grosser Wert auf Transparenz gelegt, und der gesamte Prozess ist dank Digitalisierung online und einfach und klar zu verstehen.

So erhalten bei LEND Kreditnehmer auf ihre persönlichen Bedürfnisse angepasste Beratung und auf ihr eigenes Budget angepasste Kredite zu besseren Konditionen. Investoren auf der anderen Seite erschliesst sich die Möglichkeit, eine neue Anlageklasse für sich zu nutzen und durch die Direktinvestition in Kredite bessere Renditen, bei Gewährung voller Anonymität, zu erzielen. Mit Kreditprojekten auf LEND können Renditen bis 7.6 Prozent generiert werden, und das nach Kosten.

Die steigenden Nutzerzahlen zeigen: Auch in der Schweiz werden die Vorteile des Peer-to-Peer-Konzepts erkannt. Immer mehr Leuten wird bewusst, dass es die Banken von früher nicht mehr zwingend braucht – auch bei der Kreditvergabe. Gleichwohl, die Schweiz steht im Vergleich zu anderen Ländern immer noch etwas hintenan – obschon die Schweiz mit ihren Banken eigentlich Vorreiterin in diesem Bereich sein sollte. Noch dominieren die Banken den Markt, auch wenn sie keine digitalen Lösungen anbieten.

Denn gerade die grossen Banken unterschätzen die Dynamik der Digitalisierung und merken nicht, dass dies gar gefährlich für sie werden könnte. Dabei geht es nicht ausschliesslich um Crowdlending oder Crowdfunding, sondern um Transparenz und Kundenrespekt. Kunden erwarten von den Banken dieselben einfachen Prozesse, wie sie diese heute vom Online-Shopping oder dem Buchen eines Fluges kennen. Das ist die Zukunft, das verändert die Finanzwelt. Darum ist es an der Zeit, dass die Banken aufwachen und mit neuen Anbietern auf dem Markt -kooperieren, Kooperationsmöglichkeiten gäbe es genügend.

Weitere Informationen:
www.lend.ch