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Wichtige Meetings können per Videokonferenz abgehalten werden.

In Zeiten von Corona ist die Diskussion «Homeoffice: ja oder nein?» lauter denn je. Aber ist dies überhaupt möglich? Ist die Infrastruktur gegeben? Eine Lösung wären Videokonferenzen statt Meetings vor Ort.

von Jean-Claude Frick

Bereits in den letzten Tagen haben eine Reihe von Unternehmen ihre Mitarbeitenden ins Homeoffice geschickt. In Zeiten wie diesen zeigt sich, dass solche Firmen im Vorteil sind, die bereits über eine dezentrale technische Infrastruktur verfügen. Exemplarisch zeigt sich, dass einige IT-Abteilungen jetzt händeringend versuchen, für ihre Mitarbeitenden Laptops zu organisieren, weil sie sonst im Büro an Desktop-PCs arbeiten. Ebenfalls im Vorteil sind die Unternehmen, die bereits in der Vergangenheit ihre Daten und Anwendungen auf Cloud-Lösungen umgestellt haben.

Für einige Zeit werden Videokonferenzen statt persönliche Meetings zur Normalität.Es hilft, dass die Organisation von solchen virtuellen Zusammenkünften einfach ist. Viele häufig genutzte Tools haben entsprechende Möglichkeiten an Bord – vom populären Slack bis hin zum Platzhirsch Microsoft und seiner Office-Landschaft. Das wird es erleichtern, dass sich Teams und Kollegen nicht aus den Augen verlieren – im wahrsten Sinne des Wortes. Hier hilft es auch, dass die allermeisten Laptops heute Kameras integriert haben oder es preiswerte und gute Webcams gibt, die man ganz einfach per USB verbindet und auf den Monitor steckt.

Auch Internet von Mobilfunk-Abo ist effektiv

Keine Sorgen muss man sich in der Schweiz wegen der verfügbaren Übertragungskapazitäten machen. Selbst wenn ein grosser Teil des Arbeitslebens über Videokonferenzen passiert, reichen die Bandbreiten. Im Vergleich brauchen die populären Videostreaming-Angebote wie Netflix viel höhere Bandbreiten. Insofern ist es besser für die Infrastruktur, wenn sich alle in Videokonferenzen aufhalten, als wenn sie Netflix schauen.

Gut gerüstet für das Arbeiten von zuhause sollten die allermeisten Personen sein. Die von den Providern angebotenen Bandbreiten sind auch in den kleineren Paketen ausreichend. Und wer kein Internet über eine Leitung hat, erhält mit entsprechenden Mobilfunk-Abos, zum Beispiel von Yallo oder Sunrise, die Möglichkeit, ein WLAN im Haus oder der Wohnung aufzuspannen.

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