Vom 10. bis 13. Januar 2013 gastieren am CSI-Basel in der St. Jakobshalle wieder die besten Reiter und Springpferde der Welt. Der 2010 erstmals ausgetragene Grossanlass wurde bereits nach einem Jahr als 5-Sterne-Turnier – die höchste Kategorie im Reitsport – klassifiziert. Der CSI-Basel ist mit einem Preisgeld von 940ʼ000 Franken das höchstdotierte Hallen-Reit-Turnier der Welt und damit auch einer der grössten Sportanlässe der Schweiz. 

90 nationale und internationale Reiterinnen und Reiter – davon 33 aus den Welt-Top-40 – und 280 Spitzenpferde, die in den temporären, geheizten Stallungen vor der St. Jakobshalle untergebracht sind, werden in Basel an den Start gehen. Insgesamt sind am CSI-Basel 17 Prüfungen, inklusive der Amateur-Touren, zu reiten. Neun der elf internationalen Springen zählen für die Weltrangliste.

Im Interview mit dem «Geschäftsführer» spricht Willy Bürgin, Gründer und Präsident des CSI-Basel, über seine Leidenschaft für Pferde und den Pferdesport, aber auch über seine fussballerische Vergangenheit, über seine Arbeit als Organisator von Reitsportanlässen oder die Aussenwirkung des CSI für den Standort Basel.

«Geschäftsführer»: Was bedeutet Ihnen der Reitsport?

Willy Bürgin: Seit meinem neunten Lebensjahr reite ich und mit 13 Jahren habe ich bereits auf der Schützenmatte am Concours Basel meine erste Springkonkurrenz bestritten. Meine Familie hatte immer Pferde und sie nehmen einen zentralen Platz in meinem Leben ein. Aber auch sonst war ich immer ein «angefressener» Sportler. So war ich zwölf Jahre lang aktiver NLA-Fussballer bei La Chaux-de-Fonds, habe in der NLB bei Nordstern, bei Concordia oder den FCB-Senioren – unter anderem mit Bruno Michaud, Sämi Thüler, Godi Stäuble oder René Bader – gespielt.

Wie wird man Initiant des höchstdotierten Hallen-Reit-Turniers der Welt?

Ich könnte jetzt antworten, «weil ich es wollte», aber so einfach war es natürlich doch nicht (lacht). Ich war Vizedirektor bei der Grauwiler Fleisch AG und habe bis zu meinem 72. Altersjahr dort gearbeitet. Nebenbei habe ich während zehn Jahren den Concours auf dem Schänzli sowie 2007 und 2008 die Schweizermeisterschaften im Springreiten, ebenfalls auf dem Schänzli, organisiert – die übrigens beide Male als beste nationale Veranstaltung ausgezeichnet wurden. Irgendwann hat mich dann sprichwörtlich der Hafer gestochen und ich begann die Idee zum CSI zu entwickeln und in die Tat umzusetzen, nicht zuletzt auch, weil ich dem Pferdesport etwas zurückgeben wollte. Ich möchte aber an dieser Stelle betonen, dass ohne die Hilfe vieler Menschen dies nicht möglich gewesen wäre. Insbesondere möchte ich Thomas Straumann erwähnen, der den CSI nicht nur finanziell, sondern vor allem auch mich als Freund und Berater unterstützt. So fungiert die Schaffhauser Uhrenfirma Moser & Cie, an der er beteiligt ist, als Hauptsponsor des CSI-Basel. Schlussendlich wollte ich nicht einfach irgendeinen Pferdesportanlass entwickeln, sondern den besten auf der Welt!   

Wie ist die Zusammenarbeit mit der Stadt Basel?

Die Zusammenarbeit mit der Stadt ist ausgezeichnet. Die entsprechenden Stellen haben erkannt, dass hier ein Anlass entstanden ist, der den Standort Basel stärkt. Neben der sehr konstruktiven Unterstützung gerade im Bereich der St. Jakobshalle wird zum Beispiel die Mittlere Brücke mit den CSI-Fahnen beflaggt. Und weil das Schweizer Fernsehen erstmals im Januar live dabei ist, bekommt der CSI auch als Botschafter für Basel in der ganzen Schweiz die gebührende Aufmerksamkeit.

Willy Bürgin
Alter: 76
Zivilstand: verheiratet
Erlernter Beruf: Metzgermeister
Heutige Position: Präsident CSI-Basel
Hobby: Reiten

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