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Die Pimco rechnet mit Rückschlägen.

Der Coronavirus ist in aller Munde. Die Pacific Investment Management Company, LLC (Pimco) macht sich, wie wohl so ziemlich jede Firma zurzeit, ihre Gedanken. Dies sind mögliche Prognosen.

  • Wir rechnen damit, dass der Höhepunkt der Covid-19-Epidemie im Mai oder Juni oder sogar erst später im Sommer erreicht wird, gefolgt von einer deutlichen konjunkturellen Erholung. Allerdings bleibt der Weg dorthin mit grossen Unsicherheiten behaftet. Es dürfte zu Unterbrechungen in der globalen Nachfrage- und Angebotskette kommen. Auch Liquiditätsengpässe liegen im Bereich des Möglichen.
  • Wir erwarten, dass die Zentralbanken der G-7-Staaten eine synchronisierte Reaktion beschliessen werden, um die Märkte zu beruhigen und für Entspannung bei den (Re-) Finanzierungsbedingungen zu sorgen. Obschon das hilfreich sein kann, um die Finanzierungsbedingungen locker zu halten, kann eine solche Reaktion nicht verhindern, dass sich die Konsequenzen des Virus weiter ausbreiten. Und es kann auch die unterbrochenen Lieferketten nicht kitten.
  • In diesem Umfeld glauben wir, dass ein Mix aus defensivem Investmentverhalten und proaktivem Liquiditätsmanagement die beste Rückversicherung bietet und uns in eine Position versetzt, in der wir wieder neue Risiken eingehen können, wenn wir damit rechnen, dass sich dies auch auszahlen wird.
  • Wir favorisieren Investments in Unternehmen mit soliden Bilanzen und einem gesunden Cashflow wie zum Beispiel den US-Immobiliensektor oder Finanzkonzerne und haben unsere Positionen in leicht verwundbaren Branchen wie den Einzelhandel, den Reisemarkt, den Energiesektor und die Spielebranche.

www.pimco.ch