Porträt Judith Bellaiche. (Foto: Thomas Entzeroth)

Damit die Corona-Pandemie in der Phase des Containments gehalten werden kann, müssen Infizierte möglichst schnell gefunden und alarmiert werden können. Eine Contact Tracing App kann diesen Prozess unterstützen – unter Berücksichtigung der strengen Anforderungen des Datenschutzes.

Weltweit werden verschiedene Contact Tracing Apps getestet. Die Nase vorn hat in der Schweiz DP-3T:

Diese Software wurde von führenden europäischen Forscher und Forscherinnen unter der Leitung der ETH entwickelt. Das «Decentralized Privacy-Preserving Proximity Tracing (DP-3T)» schnitt in Tests sehr gut ab und soll auch in unseren Nachbarländern Deutschland und Italien zum Einsatz kommen. Swico, der Wirtschaftsverband für die digitale Schweiz, sieht in der «Schweizer Lösung» eine Vorbildsfunktion und unterstützt eine schnelle Lancierung:«Diese App stellt eine echte Chance dar, die Möglichkeiten der Digitalisierung aufzuzeigen; sie ist ein Musterbeispiel für Kollaboration. Besonders überzeugend finde ich, dass bei diesem dezentralen Ansatz eine Vertrauensumkehr stattfindet: Der Staat muss den Bürgerinnen und Bürgern vertrauen – und nicht umgekehrt», sagt Judith Bellaiche, Geschäftsführerin von Swico.

www.swico.ch