Am 10. November 2022 ist Nationaler Zukunftstag. Er soll Mädchen und Buben ermutigen, ihren beruflichen Weg jenseits der Geschlechterklischees zu suchen. Ein Privileg, denn laut UNICEF gehen weltweit 34 Millionen Mädchen im Grundschulalter nicht zur Schule. Das Schweizer Start-up upyuu hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie zu unterstützen. Mit jedem Verkauf spendet das Athleisure- und Loungewear-Label eine Woche Mädchenbildung.

Auch bei uns gibt es noch immer Berufe, die als typische Frauen- oder Männerberufe gelten. Am Nationalen Zukunftstag 2022 sollen Jugendliche die Vielfalt der Berufswelt entdecken und mögliche Berufswege jenseits der Klischees entdecken. Eine Horizonterweiterung, die ihnen Mut und Selbstvertrauen für ihre Zukunft geben soll.

Kann ein Mami auch Chefin sein?

Eine Message, die auch das Schweizer Start-up upyuu Mädchen und Frauen vermitteln möchte. “Mit unserer Kleidung möchten wir Frauen inspirieren, die beste und stärkste Version ihrer selbst zu entdecken”, sagt Gründerin Jeannine Siegenthaler. Ihre eigene Inspiration zur Gründung des Labels waren ihre beiden Töchter und deren Frage: “Kann ein Mami eigentlich auch Chefin sein?”

Seit Mai 2022 lebt Siegenthaler ihren beiden Mädchen vor, was sie sich für deren Zukunft wünscht. Eine Welt, in der nicht nur Mamis Chefinnen sein können, sondern eine, in der Werte wie Gleichstellung und Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung sind. Im Kampf um Ersteres ist Bildung die stärkste Waffe. So sinkt laut UNICEF das Risiko für Mädchen, bereits als Minderjährige in eine Ehe gezwungen zu werden, mit jedem Schuljahr um fünf Prozent. Weltweit gehen derzeit 34 Millionen Mädchen im Grundschulalter aber nicht zur Schule, 93 Millionen weiteren wird weiterführende Bildung verwehrt.

Nachhaltige Materialien: Kein Plastik beim Versand

Fakten, die upyuu-Gründerin Jeannine Siegenthaler nicht nur nachdenklich stimmen, sondern zum Handeln bewegen. Von jedem Verkauf auf ihrer Webseite fliesst ein Anteil an UNICEF, um damit eine Woche Bildung für ein Mädchen irgendwo auf der Welt zu finanzieren. “Der Claim von upyuu ist, dass sich jede Frau gut und stark fühlen kann. Es wäre schön, wenn das irgendwann für alle Mädchen und Frauen möglich wäre”, erklärt Siegenthaler.

Dazu gehört nicht nur ein starkes Selbstbewusstsein, sondern auch eine starke Umwelt. upyuu hat es sich deshalb auch auf die Fahnen geschrieben, diesbezüglich einen möglichst kleinen Fussabdruck zu hinterlassen. Alle Stücke bestehen aus nachhaltigen Materialien: die Athleisure-Wear aus 75 Prozent recyceltem Nylon, die Lounge-Mode aus 72 Prozent Bio-Baumwolle. Gehüllt werden die Stücke beim Versand in Schutzhüllen aus kompostierbaren Materialien, versendet in reziklierbaren Versandtaschen und ohne unnötiges Füllmaterial. Zudem verzichtet upyuu bewusst auf Hangtags. Alle ausführlichen Informationen gibt’s auf der Webseite.