Vom Dienstag, 31. Mai bis Donnerstag, 2. Juni 2016 werden die Powertage bereits zum siebten Mal in der Messe Zürich durchgeführt. Nirgendwo sonst kommen sich Markt, Politik und Technik so nahe. Das erfolgreiche Veranstaltungskonzept mit seinem Mix aus Fachvorträgen, Ausstellung und Networkinganlässen wird vom Bundesamt für Energie (BFE) sowie von namhaften Branchenverbänden unterstützt. Dazu zählen der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE), Electrosuisse (Verband für Elektro-, Energie- und Informationstechnik), die Energietechnische Gesellschaft (ETG), der Schweizerische Wasserwirtschaftsverband (SWV) sowie swissmig, der Verein Smart Grid Industrie Schweiz.

Elektrisierendes Forumsprogramm
Die Schlüsselthemen wie zentrale und dezentrale Energieerzeugung, erneuerbare Energien und die Konvergenz der Energienetze beeinflussen die Inhalte im Power­tage Forum. Jeweils am Vormittag referieren Spezialisten aus der Energiewirtschaft, den Bundesbehörden und der Politik zum aktuellen Programmpunkt. Die Vortragssprache ist Deutsch.

Integration der dezentralen Strom­produktion ins Netz
Unter dem Patronat der Electrosuisse und der Energietechnischen Gesellschaft ­stehen am Dienstag, 31. Mai erfolgreiche Technologien im Zentrum. Michael Koller, Fachspezialist Energiespeicher der Elektrizitätswerke Kanton Zürich, gibt seine Praxiserfahrung aus dem EKZ Smart Grid Labor weiter. Um Power-to gas durch Elektrolyse geht es im Vortrag von Dirk Schönberger, Vertriebsleiter ­Hydrogen Solutions bei Siemens. Die Fachspezialisten im Bereich Schutz ­bei der BKW, Florian Romanens und Matthias Dietrich, zeigen mögliche Lösungsansätze auf und präsentieren konkrete Umsetzungsprojekte. Zum Schluss erklärt Michael Staudinger, Geschäftsführer Marktregion Schweiz bei Landis+­Gyr, wie kosteneffizientes Monitoring und Steuern von Verteilnetzen funktionieren kann.

Energiewirtschaft im Umbruch
Der Mittwoch, 1. Juni ist geprägt von der Wirtschaft und Politik und steht unter dem Vorsitz des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen. Die «neue Energiewelt» muss als Gesamtenergiesystem verstanden und betrachtet werden, sagt Michael Frank, Direktor VSE. Er fokussiert die vier Trends Digitalisierung, Dezentralisierung, Konvergenz der Netze und Eigenverbrauch und deren Einfluss. Wohin die Reise für die Energiebranche geht, weiss Dr. Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie BFE. Er thematisiert die Energiepolitik in Zeiten des Umbruchs, zieht das Fazit der Beratungen zur Energie­strategie 2050 und definiert die nächsten Schritte. Der Umbau des Energiesystems stellt die Schweizer Energieversorgungs-unternehmen vor grosse Herausforderungen. Dr. Felix R. Graf, CEO der CKW, beantwortet die wesentlichen Fragen. Und Marcel Morf, Leiter Geschäftsbereich Grossprojekte & Speziallösungen bei Alpiq InTec Management gibt Einblick in dezentrale Energiesysteme, deren Leistungs­fähigkeit und welche Möglichkeiten und neue Geschäftsfelder sich durch diesen Trend eröffnen.

Wasserkraft im Wettbewerb
Die Hoheit für den Donnerstag, 2. Juni liegt beim Schweizerischen Wasserwirtschaftsverband. Die Wasserkraft braucht gute, klare und langfristige Rahmenbedingungen. Christian Dupraz, Leiter Wasserkraft beim Eigenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommu­nikation UVEK, Bundesamt für Energie BFE, Wasserkraft, beleuchtet die aktuelle ­Situation. Die Rolle der Wasserkraft in einem künftigen Energiesystem analysiert Prof. Rolf Wüstenhagen, Professor für Management Erneuerbare Energien an der Universität of St. Gallen. Mit den Trends im Energiehandel und deren Auswirkungen auf die Wasserkraft beschäftigt sich Dr. Urs Springer, Head of Trading & Origination bei BKW Energie. Einen Blick in die Zukunft, aus der Sicht des Netzbetreibers mit Fokus auf die Wasserkraft, wagt Dr. Jörg Spicker, Leiter Market Operations bei Swissgrid.

Spannende Ausstellung
Die gut etablierten Powertage bewegen sich nah am Markt, was sich auch im aktuellen und umfassenden Angebot der Aussteller widerspiegelt. Die Neuheiten, Produkte und Dienstleistungen dürften insbesondere Fachpersonen von Energieversorgungsunternehmen sowie Verantwortlichen in der Strombeschaffung von Grossabnehmern und der öffentlichen Hand konkrete Lösungen aufzeigen. Die namhaften Branchenvertreter, u. a. ABB Schweiz, Alpiq, Axpo, BKW, Elektrizitätswerke des Kantons Zürich EKZ, Landis+Gyr und Siemens, freuen sich auf den intensiven Austausch. Die Powertage sind nahezu ausgebucht.

Anregendes Networking
Die Networking-Zone im Zentrum der Ausstellung ermöglicht es Besuchern wie Ausstellern in entspannter Atmosphäre ihr berufliches Netzwerk zu festigen und zu erweitern; übrigens bei kostenloser Verpflegung, denn im Eintrittspreis sind Mittagslunch, Snacks und Getränke in­begriffen