Ab sofort schaltet die grosse Schweizer Wein-Plattform winemaker.com eine völlig neue Dienstleistung frei. Dank der Allianz mit dem kalifornischen Startup Tastry hilft ab sofort künstliche Intelligenz (KI) den Weinliebhaberinnen und -liebhabern mit dem wineMatcher ihre bevorzugten Weine zu finden.

Weil man einem neuen Wein in der Flasche seinen Geschmack nicht ansieht, blieb einem bisher nur die Flasche zu probieren. Das will die Weinplattform aus Kilchberg (ZH) nun ändern: Grundlage für die Empfehlung ist ein auf künstlicher Intelligenz beruhender Algorithmus namens TastryAI, der über eine Million chemische Datenpunkte pro Wein untersucht, um relevante Verbindungen zu den persönlichen Geschmackspräferenzen eines Käufers herzustellen. Der Kunde oder die Kundin muss nur zehn einfache Fragen beantworten, etwa ob man den Geruch von Pilzen, frischer Erde oder schwarzem Pfeffer mehr oder weniger mag.

Als Weinliebhaberin oder Weinliebhaber kennt man das: Auf Empfehlung von Fachleuten oder Bekannten probieren wir Weine, danach sind wir positiv oder negativ überrascht. Hat man einmal einen Wein gefunden, der einem schmeckt, bleibt man diesem treu. Neues auszuprobieren ist mit Risiko verbunden. Gerade darum will man bei einer online-Bestellung keinen ganzen Karton Wein kaufen. Es könnte ja sein, dass er uns gar nicht schmeckt. Auch die grossen Punktesysteme wie die von Parker oder anderen geben nur bedingt Hilfestellung. Denn sie orientieren sich nicht an individuellem Geschmack.

Eine transatlantische Kooperation will genau dieses Problem nun lösen: Die Plattformen winemaker.com aus Zürich und tastry.com aus Kalifornien haben ihr ganzes Wissen zusammengebracht, um den Konsumentinnen und Konsumenten zur vollen Kontrolle bei Auswahl und Kauf von Weinen zu verhelfen. Tastry hat aufwändige Laborverfahren entwickelt, die bei jedem analysierten Wein die exakte chemische Zusammensetzung ermitteln. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz werden über eine Million Messpunkte in Geschmacksmuster gegliedert und dokumentiert. Mit je zehn einfachen Fragen können Interessierte ihre Geschmacksvorliebe für rote und weisse Weine mit wenigen Klicks ermitteln. Mit Hilfe des sogenannten wineMatcher by tastry können sie dann ihren Geschmack abgleichen und mit den vorhandenen Weinen «matchen». So kommt man ohne Aufwand zu seinem ganz individuellen Probierpaket. Nach der Weinprobe lässt man mit Feedback den personalisierten Algorithmus lernen, so dass er noch präzisere Vorschläge anbieten kann.

winemaker.com startete 2020 mit dem erklärten Ziel, Weinliebhaber mit einer immer grösseren Zahl von Winzerinnen und Winzern zusammenzubringen und gehört heute zu den drei grössten Anbietern von Schweizer Weinen. winemaker.com organisiert für ihre Kundeninnen und Kunden den Weinkauf direkt vom Weingut bequem von zu Hause aus. Im Zentrum der Arbeit von winemaker.com stehen die Weingüter. Sie werden liebevoll vorgestellt, mit eigens kuratierten Bildern und Geschichten. Es soll so eine Beziehung zwischen Produzenten und Abnehmer entstehen. Mit wineMatcher schafft es die innovative Crew aus Kilchberg/ZH, dass ihre Kunden nochmals ein gutes Stück näher an das Erlebnis eines Besuchs auf dem Weingut herankommen. Mit Hilfe von innovativer Technik verschafft wineMatcher dem Käufer, der Käuferin vor dem Bestellvorgang eine ähnliche Gewissheit, die bisher nur bei einer Degustation im Weinkeller oder im Geschäft möglich war.

Elian Kool, Co-Founder von winemaker.com, erklärt: «Wir haben heute weit über 2 000 Weine im Angebot und täglich kommen neue Angebote dazu. Mit unserem wineMatcher demokratisieren wir jetzt die Weinauswahl und geben unseren Kundinnen und Kunden die volle Kontrolle über den Einkauf». In einem ersten Schritt wurden gut 50 Schweizer Rot- und Weissweine für den Algorithmus analysiert. Katerina Axelsson, Gründerin und CEO von Tastry, sagt: «Wir sind stolz auf die Partnerschaft mit winemaker.com und freuen uns darauf, dass auch unsere europäischen Kunden Zugang zu Tastrys Empfehlungs-Tool erhalten und so mit Leichtigkeit den perfekt passenden Wein finden können. Wir arbeiten derzeit an der Einrichtung unseres Labors, das im Spätsommer dieses Jahres fertiggestellt sein wird».

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