Ashley Madison, die weltweit führende Partnervermittlung, ist in 45 Ländern und in 16Sprachen verfügbar. Über Diskretion, Offenheit und den gesellschaftlichen Wandel.

PRESTIGE BUSINESS: Wie positioniert sich Ashley Madison im Vergleich zu anderen Onlinedating-Plattformen?
Christoph Kraemer: Ashley Madison hat sich als Plattform etabliert, die Menschen eine Community bietet, in der sie diskret nach einem Seitensprung suchen können – eine Alternative zur Suche im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz. Doch die Community mit über 250’000Mitgliedern in der Schweiz ist im Wandel und nicht mehr nur auf Seitensprünge ausgerichtet. Vor allem die Generation Z ist offener gegenüber alternativen,
abgesprochenen nichtmonogamen Beziehungsmodellen.

Welche Sicherheits- und Datenschutzmassnahmen haben Sie implementiert, um die Vertraulichkeit Ihrer Nutzer zu gewährleisten?
Wir arbeiten mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung und einem internen Sicherheitsteam, das stetig Verbesserungen vornimmt. Ausserdem werden regelmässig externe Tests durchgeführt. Unseren Mitgliedern empfehlen wir, keine persönliche oder geschäftliche
E-Mail-Adressen zu verwenden.

Wie hat sich die demografische Zusammensetzung Ihrer Nutzer in den letzten Jahren entwickelt und welche Trends beobachten Sie?
Die Zahl der Gen-Z-Nutzer, die sich auf unserer Plattform
anmelden, steigt stetig. Diese sind in der Regel nicht verheiratet
und befinden sich wahrscheinlich noch nicht lange in einer
Beziehung. Auffällig ist auch, dass mittlerweile ein Viertel der
Frauen auf unserer Plattform angibt, in einer offenen Beziehung
zu sein. Dieser Anteil ist doppelt so hoch wie bei unseren
männlichen Mitgliedern.

Wie reagiert Ashley Madison auf ethische Bedenken hinsichtlich des Geschäftsmodells?
Unsere Existenz verleitet niemanden dazu, nicht monogam zu sein. Wir sehen, dass viele unserer Nutzer bereits versucht haben, ihre Bedürfnisse mit ihrem Partner zu kommunizieren, jedoch ohne Erfolg. Unsere Plattform bietet eine Möglichkeit, diese Bedürfnisse, ob diskret oder abgesprochen, zu erfüllen, denn wir sind der Meinung, dass jeder ein Anrecht auf sein persönliches Glück und Wohlbefinden hat.

Wie unterstützt die Plattform Menschen, die nichtmonogame Beziehungen erforschen möchten?
Ashley Madison hat aktiv zur öffentlichen Diskussion über nichtmonogame Beziehungen beigetragen. Wir arbeiten mit Experten zusammen, die ihre Ansichten kommentieren und so den öffentlichen Diskurs fördern. Wir empfehlen Paaren, die eine nichtmonogame
Beziehungsform erkunden wollen, eine Vereinbarung zu treffen. Sie sollen Regeln aufstellen und die Vereinbarung sporadisch überprüfen. Insgesamt fördert unsere Plattform Offenheit und Toleranz und trägt so zu einer fortschrittlichen Gesellschaft bei.

Wie sieht die langfristige Vision von Ashley Madison aus?
Ashley Madison sieht eine Zukunft, in der nichtmonogame
Beziehungen zunehmen und offen gelebt werden. Wir begleiten
unsere Community auf diesem Weg, um ihren Bedürfnissen und
Wünschen gerecht zu werden.

www.ashleymadison.com