Immer mehr Verantwortliche bei Pensionskassen stellen sich ökologischen und sozialen Fragen. Foto: Shutterstock

Investitionen in Windenergie fristen hierzulande noch ein Nischendasein. Der weltweite Kampf gegen den Klimawandel, Suche nach stabilen Renditen und die zunehmende Sensibilisierung der Investoren auf nachhaltige Anlagen schaffen aber die Voraussetzungen dafür, dass Investments in erneuerbare Energien wie die Windkraft auch für institutionelle Anleger hierzulande stark an Bedeutung gewinnen werden.

Vermögensverwalter, Asset Manager wie auch private und institutionelle Investoren – der aktuelle Anlagenotstand trifft sie allesamt. Während die hartnäckig tiefen Zinsen es schwermachen, an den Finanzmärkten überhaupt noch Geld zu verdienen, hat die Negativzinspolitik der Schweizer Nationalbank diese Situation noch zugespitzt. Seit ihren höchsten Renditen Anfang der 90er-Jahre von über sechs Prozent haben zehnjährige «Eidgenossen» eine mehrjährige Rally hingelegt, und die Renditen sind deutlich ins Minus gesunken. Als Folge davon haben die meisten Pensionskassen ihre Anlagestrategien schon angepasst und die Obligationenquote gesenkt. Die teilweise historisch hohen Bewertungen an den Aktienmärkten machen eine Korrektur immer wahrscheinlicher, weshalb auch bei Aktienanlagen Vorsicht geboten ist. Weitere «Sonderfaktoren» wie der immer noch ungelöste Brexit erhöhen die Unsicherheit an den Märkten. Vor allem institutionelle Anleger stehen vor einer echten Herausforderung und suchen nach alternativen Anlagen mit kalkulierbarem Risiko. Doch, wo gibt es Anlagemöglichkeiten mit einem attraktiven Rendite-Risiko-Profil, die zudem wenig Korrelation zu den herkömmlichen Anlageklassen wie Aktien oder Obligationen aufweisen und somit von etwaigen Verlusten an diesen Märkten nicht direkt in Mitleidenschaft gezogen würden?

Voraussetzungen schaffen
Attraktive Aussichten bieten hier ökologisch nachhaltige Investments. Die weltweiten und nationalen politischen Bestrebungen wie die Agenda 2030 der UNO mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung schaffen auf globaler Ebene den Rahmen. Alle Mitgliedstaaten, also auch die Schweiz, sind aufgefordert, diese Ziele umzusetzen. Des Weiteren hat das Pariser Klimaabkommen, das unter anderem zum Ziel hat, Finanzflüsse klimafreundlich auszurichten, zu neuen und verbesserten Produkten und optimierten Klimaschutz-Indizes geführt. In der Europäischen Union wurde eine Richtlinie für Pensionskassen verabschiedet, die es obligatorisch macht, bei Investitionen ökologische und soziale Fragen einzubeziehen. Schon sind erste Pensionskassen bei Investitionen in Kohle und fossile Energien ausgestiegen. Hierzulande kommen von der Schweizerischen Bankiervereinigung Vorschläge für eine «Roadmap» zu einem nachhaltigen Finanzsystem in der Schweiz. Dabei sind alle wichtigen Akteure – Finanzsektor, Bund, Wissenschaft und Nicht-Regierungsorganisationen – in die Verhandlungen involviert. Fazit: Die politischen Rahmenbedingungen auf internationaler und nationaler Ebene schaffen die Voraussetzungen dafür, dass nachhaltige Investments inklusive Anlagen in erneuerbare Energien auch hierzulande signifikant an Bedeutung gewinnen.

Vorreiter in der Windenergie
Die in Zürich domizilierte InvestInvent AG, ein von der FINMA regulierter Vermögensverwalter, fokussiert schon seit der Gründung 2002 auf die Windenergie als Kapitalanlage und hat damit schon im frühen Stadium der Energiedebatte ökologischen Weitblick bewiesen. Während in Deutschland oder Frankreich Windräder wie selbstverständlich das Landschaftsbild prägen, ist die Schweiz bei dieser Energieform der Zukunft noch zurückhaltend. Dabei sollte die Windenergie, die das Potenzial hat, bis zu zehn Prozent des Schweizer Energiebedarfs zu decken, ein selbstverständlicher Teil der Schweizer Energieinfrastruktur sein. InvestInvent wird vom CEO Grant Harper geführt, der an der Lancierung des ersten Windenergiefonds mit direkten Investitionsmöglichkeiten auf dem Schweizer Kapitalmarkt und bei der Entwicklung von neuen Private-Equity-Modellen zur Finanzierung von Windenergie massgeblich beteiligt war. «Für institutionelle Anleger spielt neben einer langfristig stabilen Rendite immer mehr die Nachhaltigkeit eines Investments eine Rolle. Windenergie ist auch für Pensionskassen ein höchst attraktives Investment», sagt der international erfahrene Investmentspezialist. 2005 lancierte der spezialisierte Asset Manager einen Fonds, der es institutionellen Anlegern ermöglicht, in Windparks vor allem in Deutschland und Frankreich zu investieren. Die Investoren profitieren von einer positiven und stabilen Performance, die sich finanzmarktunabhängig verhält. «Wir sind stolz darauf, dass dank der von uns realisierten Anlagen schon 566‘862 Menschen mit sauberem Strom versorgt sind und 355‘508 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden und wir seit Jahren einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten können», sagt der InvestInvent-Chef nicht ohne Stolz.

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