Ein energieunabhängiges Gebäude mit regionalen, recyclierbaren Materialien erbaut, wenig graue Energie produziert, eine Gebäudeumgebung und Landschaftsgestaltung, die zu einer erhöhten Biodiversität beitragen, ein Bauprozess ohne Einsprachen. Flexibilität versus Diversität in der Innenraumgestaltung, um die Bedürfnisse der Nutzer zu erfüllen. Ihr Alter, ihre Mobilität und ihre Integration im Quartier berücksichtigen. So könnte das ideale nachhaltige Gebäude aussehen.

Die Realität der Umsetzung zwingt uns jedoch sehr rasch Prioritäten zu setzen. Wie können Nachhaltigkeit und die eigenen Ziele bezüglich Bauen in Einklang gebracht werden? Welchen hemmenden Hindernissen stehen wir in jeder Etappe des Bauprozesses gegenüber? Welche Akteure sollen einbezogen werden und welches ist der geeignete Zeitpunkt? Wie können Sie sicherstellen, dass die Nachhaltigkeitsziele, die Sie sich gesteckt haben und zu deren Finanzierung Sie sich verpflichtet haben, auch tatsächlich umgesetzt und erfolgreich unterhalten werden?

Das Nachhaltige Bauen und dessen detaillierte Planung stellen hohe Anforderungen an Organisation, Koordination, Kenntnisse und Umsetzung mit häufig noch geringem Rücklauf an Erfahrungen. Das 4. Forum Umweltbaubegleitung am 29. November 2016 in Biel führte Hoch- und Tiefbau zusammen, zeigte gute Praxis anhand von aktuellen Bauprojekten auf und fragte nach den Verantwortlichkeiten. Gemeinsam wird definiert, wie die Nachhaltigkeit eines Bauprojekts von der Planung bis zum Betrieb sichergestellt werden kann.

Weitere Informationen:
www.sanu.ch