Das Thema Büroflächen ist in letzter Zeit unter neuen Aspekten in den Fokus gerückt. Bleiben Büroräume wegen vermehrter Arbeit im Homeoffice teilweise ungenutzt? Reduzieren Unternehmen ihre Flächen, weil sich der Raumbedarf
verringert? Und was bedeutet dies für die Bürogestaltung?

Das Portfolio von SBB Immobilien umfasst zentrale Standorte am Puls der Mobilität in allen Regionen der Schweiz. Experten gehen davon aus, dass Zentrumslagen auch
in Zukunft weiter nachgefragt bleiben. Denn neben der guten Erreichbarkeit trägt das innerstädtische Umfeld mit einem Angebot an Restaurants, Läden, Freizeiteinrichtungen und so weiter wesentlich zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Gleichzeitig gibt es eine Tendenz zu neuen Formaten wie Co-Working-Spaces, die in der City, aber ebenso an kleineren Orten funktionieren, an denen das Bedürfnis nach einer Infrastruktur für Homeoffice ausserhalb der eigenen Wohnung wachsen könnte. SBB Immobilien bietet sich als agiler Standortpartner für Unternehmen an, die nach zukunftsorientierten Raumlösungen suchen – inklusive optimaler Anbindung an den öffentlichen Verkehr.

Ein aktuelles Beispiel ist der Franklinturm direkt beim Bahnhof Zürich Oerlikon. Der
Bahnhof Oerlikon als sechstgrösster Bahnhof der Schweiz zählt zu den wichtigsten
Verkehrsdrehscheiben in der Region. In den vergangenen Jahren investierten SBB und die Stadt in den Ausbau des Bahnhofs und seiner Umgebung – angefangen bei der Durchmesserlinie über erweiterte Gleisanlagen, verbesserte Bahnzugänge und Quartierverbindungen bis zu Platzgestaltungen sowie Mobility- und Velostationen. Heute entspricht der Bahnhof dem gesteigerten Bedürfnis nach Mobilität, kürzeren Arbeitswegen, bequemer Erreichbarkeit und mehr Aufenthaltsqualität.

Zürich Oerlikon, der Stadtteil in Zürichs Norden, boomt. Immer mehr global tätige Dienstleistungs- und Technologieunternehmen haben hier ihren Standort. Parallel
dazu entwickelt sich ein urbanes Quartier, das für Mitarbeitende, Kundinnen und Kunden attraktiv ist. Da der Boden rund um den Bahnhof Zürich Oerlikon knapp ist, macht es städtebaulich Sinn, in diesem Gebiet Hochhäuser zu realisieren. Die SBB ist gleich mit zweien davon präsent: Mit dem 2018 fertiggestellten Andreasturm sowie dem 80Meter hohen Franklinturm des renommierten Zürcher Architekturbüros Armon Semadini, der erst kürzlich fertiggestellt wurde.

OPTIMAL ERSCHLOSSEN
Was kann idealer gelegen sein als ein Arbeitsplatz oder ein Geschäft in Bahnhofsnähe? Dies gilt für den Franklinturm genauso wie für weitere zentrale Standorte, die von optimalen Verbindungen mit dem ÖV oder via Langsam- und Individualverkehr und damit von bequemen Umsteigemöglichkeiten profitieren. Gleichzeitig steht der Franklinturm mitten im Quartier und trägt selbst zur Vielfalt und zum Mietermix bei, auch mit öffentlichen Nutzungen wie Läden und Restaurants im Erdgeschoss.

Die insgesamt 21Etagen des Franklinturms sind grösstenteils bereits an Unternehmen
aus den Bereichen Bildung, Gesundheit oder ICT vermietet. Es handelt sich ausschliesslich um Büro- und Dienstleistungsflächen, insgesamt 14’800Quadratmeter, die sich ab 500Quadratmeter frei unterteilen lassen. Bei der Standortwahl sei die zentrale Lage für die Firmen entscheidend gewesen, sagt Christian Toso, verantwortlich für Mieterakquisition und Vermarktung im Franklinturm. Das breite Angebot an verschiedenen Räumlichkeiten und die Aussicht nennt er als weitere Pluspunkte.

NEUE ARBEITSWELTEN
Seit der Corona-Pandemie haben sich Arbeitsmodelle und Anwesenheitsgewohnheiten gewandelt – Stichwort Homeoffice und Präsenz vor Ort. Dies beeinflusst auch die Gestaltung der Räumlichkeiten. Gefragt ist grösstmögliche Flexibilität abgestimmt auf hybride Arbeitsweisen und neue Anforderungen, sodass Mitarbeitende es wieder vorziehen, mehrheitlich im Büro und weniger in den eigenen vier Wänden zu arbeiten. Dazu zählen Faktoren wie ein gut erschlossener Arbeitsort, der eine ausgewogene Work-Life-Balance begünstigt, und vielfältige Bürokonzepte, die Ruhe und Austausch zugleich bieten. Obwohl die Nachfrage nach grösseren Flächen in Zentrumslagen weiterhin besteht, ist auch eine Nachfragetendenz zu kleineren Flächen feststellbar, welcher SBB Immobilien mit entsprechenden Angeboten begegnet.

NACHHALTIGKEIT GROSSGESCHRIEBEN
Nachhaltigkeit heisst für SBB Immobilien, ein Gebäude über dessen gesamte Lebensdauer zu betrachten: Die Wirkung entfaltet sich im Zusammenspiel von Bau, Nutzung und Betrieb.

Der Franklinturm wurde gemäss dem Label «DGNB Platin» der Schweizer Gesellschaft für
Nachhaltige Immobilienwirtschaft (SGNI) erstellt und erfüllt damit ökologische und soziokulturelle Standards. Wichtiges Thema ist dabei die Energieeffizienz des Gebäudes. Zudem wird ein angenehmes Raumklima geschaffen, welches das Wohlbefinden der Mieterschaft gewährleistet.

Die SBB hat sich ambitionierte Klimaziele gesetzt und will ihre CO2-Emissionen massiv senken. Als bundesnaher Betrieb ist sie gemäss dem im Juni 2023 angenommenen Klimagesetz aufgefordert, bis 2040 Netto-Null-Emissionen anzustreben. Bis 2030 werden die betrieblichen Treibhausgasemissionen gegenüber dem Basisjahr 2018 halbiert. Bei der
Planung und dem Bau neuer Immobilien wendet die SBB den neusten Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Seit August 2022 werden die Projekte nach dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) realisiert. Die SBB verzichtet seit 2016 bei Neubauten und Gebäudesanierungen auf Heizungen mit Öl oder Gas (fossile Heizungen). Bis 2030 will sie alle fossilen Heizungen ihrer Immobilien durch erneuerbare Alternativen ersetzen. Seit 2021 führt die SBB ein eigenes Kompetenzzentrum
für Kreislaufwirtschaft. Dieses initiiert und entwickelt zirkuläre Geschäftsmodelle, um den Rohstoffinput zu reduzieren, die Nutzung von Rohstoffen zu verlängern und Material aktiv zu erhalten. Durch die Umstellung auf die Kreislaufwirtschaft strebt die SBB eine verbesserte Ressourceneffizienz an.

www.sbb-immobilien.ch
www.franklinturm.ch