Bei der Amag-Gruppe arbeitet der überwiegende Teil der 6600 Mitarbeitenden mit privaten oder vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Smartphones oder Tablets. Weil bei der Gruppe im Zuge einer Sicherheitsüberprüfung der Informatik Mankos festgestellt wurden, hat Nomasis, der Anbieter von Lösungen und Services für den sicheren geschäftlichen Einsatz von mobilen Geräten, in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden ein umfassendes Sicherheitskonzept für tausende Smartphones und Tablets implementiert.
Da Amag möglichst einheitlich auf Microsoft-Produkte setzt, lag es nahe, dafür ebenfalls auf Produkte aus dem Hause Microsoft zu setzen. Insbesondere deshalb, weil mit dem bestehenden Office-365-Vertrag bereits ein Teil der dafür notwendigen «Enterprise Mobility + Security»-Services bezahlt, aber nicht genutzt wurde. Weil bei der Amag-Gruppe sowohl Apple- als auch Android-Geräte verwendet werden, werden die Geräte ausser mit Microsoft Intune auch mit Apple DEP und Android Enterprise verwaltet. 
Vom ersten Workshop über den Machbarkeitsnachweis zur Überprüfung der Serviceanforderungen, der Einführung eines Pilotsystems bis hin zur Implementation der endgültig, produktiven Umsetzung nahm das Projekt seitens des Dienstleisters rund neun Monate in Anspruch. Seitens Amag waren bis zu sechs Mitarbeitende aus den Bereichen IT-Infrastruktur, -Sicherheit und -Betrieb beteiligt. Im Juni 2020 ging das System in den Live-Betrieb über. Arkadiusz Kucharski, Head of Infrastructure Services der Amag-Gruppe zufolge ist das Management von Bring-Your-Own-Device-Geräten (BYOD) unerlässlich: «BYOD-Geräte bieten eine umfassendere Anzahl von Angriffsvektoren, die es zuverlässig zu minimieren gilt.» Dazu zählten veraltete Betriebssysteme und unüberlegt heruntergeladene Apps, zum Beispiel Spyware. «Darüber hinaus stellt die Heterogenität von BYOD-Geräten eine besondere Herausforderung für die IT dar», so Kucharski.