Unter dem Slogan «24/7, was die Region bewegt» produziert die Redaktion Highlights des Inhaltsangebots, wie den TV-Newsblock, täglich ab 18.30 Uhr und zu jeder halben Stunde mit Wetter, sechs Newsthemen aus der Region sowie einem generellen News-Überblick, die grossen regionalen Sportthemen sowie einem aktuellen News-Tagesthema.

Neu im Programm ist «Glam», eine Sendung zu Events, Gesellschaft und Persönlichkeiten, die jeweils um 18.55 Uhr erstmalig gesendet wird. Zum Thema «Genuss» wird jeden Freitag ab 19.15  Uhr einer der Sterneköche aus der Region sein Rezept präsentieren. Bisherige Magazine wie «Report», «Gsund», «Diagnose» und «Reihe 8» werden wie das neue «FCB Magazin» ebenfalls an den Wochentagen um 19.15 Uhr ausgestrahlt.

Die gleiche Gliederung findet sich auch im Online- und Mobile-Angebot, in welchem Geschichten 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche in 32  Channels von «News» über «Sport» zu «Glam», «Food» und anderen relevanten Themenfeldern ständig aktuell zur Verfügung stehen. Der hohe Bewegtbildanteil auf den digitalen Kanälen von Telebasel ist in der regionalen Medienszene einmalig.

«Geschäftsführer»: Bekommt der Telebasel-Zuschauer nach dem
Relaunch nun mehr News als vorher?

Dominik Prétôt: Wir sprechen nun nicht mehr nur die Zuschauer am stationären Bildschirm an, sondern die ständig wachsende Zahl von Zuschauern, die Telebasel auch auf mobilen Geräten – unabhängig von Ort und Zeit – verfolgen. Was die News anbelangt, gibt es die nun nicht mehr nur einmal pro Stunde, sondern jede halbe Stunde. Recherchiert und aufbereitet werden die Themen in einem Newsroom, der von 6.00  Uhr morgens bis 23.00  Uhr abends besetzt ist. Und wer zu den News noch mehr Hintergrundinformationen will, der bekommt diese auf www.telebasel.ch und der iOS Mobile App.

Was waren die Gründe für den Relaunch?
Wir haben im Rahmen der Konzeption den Medienmarkt in der Nordwestschweiz genau analysiert, und es war schnell klar, dass wir eine jüngere Zielgruppe ihrem veränderten Mediennutzungsverhalten entsprechend ansprechen müssen. Die neue Kernzielgruppe sind Familien in der Altersklasse von 30 bis 50 Jahren mit regionaler Verankerung. Sie werden in Zukunft mit den vier Themenschwerpunkten News, Sport, Gesellschaft und Genuss bedient.

Einzelne Kritiker bemängeln, dass Telebasel mit der Lancierung seines Newsportals die Konzession verletzt und sich einen Konkurrenzvorteil mit Geldern aus dem Gebührensplitting verschafft – was entgegnen Sie?
Laut BAKOM, mit dem das Ganze abgesprochen ist, liegt keine Konzessionsverletzung vor. Ein knappes Drittel unseres Budgets kommt aus dem Gebührensplitting und wird gemäss dem Leistungsauftrag mit dem BAKOM ausschliesslich für den «Service public régional», also für die News, verwendet. Zwei Drittel des Budgets müssen wir durch Werbung – zum Beispiel auch auf den Onlinekanälen – selbst erwirtschaften. Wenn wir also unseren Leistungsauftrag erfüllen wollen, müssen wir Telebasel als Ganzes betrachten. Und wenn wir – weil wir nicht die Zeichen der Zeit erkannt haben – Zuschauer verlieren würden, dann könnten wir auch diesem Auftrag, nämlich die Menschen in der Region unabhängig zu informieren, nicht gerecht
werden.