Vom einfachen Standardpaket bis zur Express-Zustellung – eine umfassende Leistung.

DPD startete 1993 die Tätigkeit in der Schweiz. 25 Jahre später gehört das Unternehmen zu den führenden Paketdienstleistern in der Schweiz – mit über 300 Mitarbeitenden und täglich rund 65’000 Paketlieferungen an Firmen und Privatpersonen. Digitalisierung und das stetige Wachstum im E-Commerce sind dabei die grossen Herausforderungen an Kurier-, Express- und Paketdienste. Es entstehen neue Wachstumschancen.

Als DPD Schweiz im ersten, kleinen Depot im Gewerbegebiet von Schaffhausen den Betrieb aufnahm, war der Newcomer im Schweizer Markt noch ein reiner Business-to-Business-Anbieter. Das hat sich in den letzten Jahren grund­legend geändert: Der Business-to-Consumer-Markt wurde durch die starke Zunahme im E-Commerce nachhaltig umgekrempelt, und seit 2012 stellt DPD Schweiz auch Pakete an Privatpersonen zu. 

Eine repräsentative Studie der DPDgroup zeigt, dass elf Prozent der Schweizer ­Einkäufe online erfolgen. Die Zahl der Menschen, die regelmässig online einkaufen, nimmt zu. Auf den Wandel der Kundenbedürfnisse reagiert DPD Schweiz mit Erfolg: Der Business-to-Consumer-Anteil wächst mit jedem Jahr und liegt aktuell bei rund 30 Prozent des gesamten Paketvolumens. 

Bequeme Lösungen
Hinter dieser Entwicklung stehen Innovationen wie neue Services und Technologien. Denn Private, die heute bequem von zu Hause aus im Internet einkaufen, verlangen auch bei der Zustellung nach einfachen Lösungen und einer optimalen Customer Experience. Zudem werden Entwicklung und Modernisierung bei DPD Schweiz von unternehmerischer Verantwortung und der Verpflichtung zur Nachhaltigkeit begleitet. 

So wirkt sich Innovation nachhaltig bei der deutlichen Reduktion von Umweltemissionen aus. Die DPDgroup investiert massgeblich in alternativ angetriebene Fahrzeuge oder in Cargo Bikes. Mit IT-Lösungen können die effizientesten Zustellrouten errechnet werden, um unnötige Transportkilometer einzusparen, was die Feinstaubbelastung in den Innenstädten senkt und das Wachstum des Verkehrsaufkommens nicht zusätzlich antreibt. DPD Schweiz ist mit einem eigenen Umweltmanagementprogramm seit 2011 nach der Norm EN ISO 14001 zertifiziert.

Dem veränderten Paketmarkt Rechnung tragen
Vom einfachen Standardpaket bis zur Express-Zustellung bietet DPD, das zweitgrösste europäische Paketdienstleistungsunternehmen, ein umfassendes Leistungs­spektrum. Im Interview spricht Tilmann Schultze, CEO DPD Schweiz, über die Innovationskultur.

Herr Schultze, was zeichnet die DPD Schweiz besonders aus?
Wir gehen auf unsere Kunden persönlich ein, übernehmen die Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt und passen unsere Services gezielt den Bedürfnissen an. Uns geht es nicht darum, dass wir unser Netzwerk mit möglichst vielen Paketen befüllen. Wir wollen nicht die Grössten sein, sondern die Besten in dem, was wir tun: den Empfängern einen Premium Service auf der Last Mile anbieten. Wir wachsen selektiv, mit hohem Kundenfokus und Qualitätsbewusstsein.

Ein Qualitätsmerkmal von DPD ist der klimaneutrale Pakettransport. Wie viel CO2 kann DPD einsparen oder kompensieren?
Mit einer Reduktion um 11.2 Prozent im Vergleich zu 2013 wurde das konzernweite Reduktionsziel von zehn Prozent bis 2020 bereits deutlich übertroffen. Im Jahr 2017 haben wir mit der DPDgroup die CO2-Emissionen erneut um 1.6 Prozent reduziert und werden auch in Zukunft eine weitere Reduktion anstreben sowie 100 Prozent unserer Emissionen kompensieren.

Sogenannte Signatur Services sind ein Pfeiler der DPD-Strategie. Was muss man sich darunter vorstellen?
Unser Ziel ist und war es, die Erstzustellquote so nahe wie möglich auf 100 Prozent zu bringen, was uns bereits sehr gut gelungen ist. Dies lässt sich auf die Entwicklung neuer Dienstleistungen zurückführen. Die sogenannten Signatur Services umfassen innovative Produkte und Dienstleistungen, die auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten sind, den Kunden mehr Flexibilität und Freiheit bieten und gleichzeitig die Effizienz der Zustellung erhöhen. 

Wie kommt der innovative Service Predict an?
Aktuelle Umfragen der DPDgroup zeigen, dass eine hohe Flexibilität in der Zustellung für die Endkunden sehr wichtig ist. Mit Predict bieten wir einen Service, welcher genau dieses Bedürfnis abdeckt. Entsprechend positiv kommt der Service bei unseren Kunden und Empfängern an, weil sie selbst direkten Einfluss auf die Zustellung nehmen können. Wir liefern, wann und wo es unser Kunde sowie Empfänger möchte.

Welchen Stellenwert hat die Aus- und Weiterbildung des Personals?
Einen grossen. Unser Aus- und Weiterbildungsangebot ist auf alle Mitarbeitenden und Fahrer ausgerichtet. Zusätzlich verstärkt DPD Schweiz das Angebot mit der DPD Academy Box. Im eigens hergestellten, mobilen Schulungsraum wird an den Firmenstandorten in der Schweiz eine breite Palette von Trainings in den Bereichen Sicherheit, Kundenservice und Qualität angeboten. Die Digitalisierung wird uns helfen, die Prozesse noch effizienter zu gestalten und für unsere Kunden neue Services zu lancieren. Der Fahrer wird aber auch in Zukunft das Gesicht von DPD bleiben. 

Das Online-Verhalten von E-Shoppern verändert sich laufend. Wo gibt es ein Wachstumspotenzial?
In der Abdeckung von neuen Kundenbedürfnissen. Diese messen wir bereits seit Jahren mittels unserem E-Shopper-Barome­ter (der nächste erscheint im Januar 2019). Einerseits werden noch flexiblere Zustellmöglichkeiten wie beispielsweise die Auswahl des genauen Lieferzeitpunktes in den Vordergrund rücken, anderseits werden immer mehr Produkte unterschiedlicher Kategorien online verschickt.

www.dpd.com/ch

Tilmann Schultze ist CEO von DPD Schweiz.