Kryptowährungen - Hype oder die Zukunft der Wirtschaft?

Nach wie vor wird der Bitcoin auch das digitale Gold genannt, weil er insgesamt so selten ist, beziehungsweise schon bei seiner Markteinführung begrenzt wurde. In erster Linie dient die Kryptowährung der Wertaufbewahrung, aber natürlich kann er auch als Zahlungsmittel eingesetzt werden.

Kryptowährung unterliegen insgesamt starken Schwankungen, doch gerade in diesem Jahr hat der Bitcoin bewiesen, dass er binnen von nur drei Monaten seinen Kurswert mehr als verdoppeln konnte. Bei Kryptoszene.de erfährt man alles über die Tradingmethoden.

Ein Blick auf die kurze Geschichte des Bitcoins
Der Bitcoin-Gründer Satoshi Nakamoto erschuf am 3. Januar 2009 die ersten 50 Bitcoins und dem Genesis-Block. Niemand ging zu diesem Zeitpunkt davon aus, dass es sich hier um eine wahre Revolutionierung handeln würde. Der eigentlich noch sehr junge Bitcoin hat trotz seines jugendlichen Alters inzwischen einen sehr weiten Weg zurückgelegt. Es gab bisher sehr turbulente Zeiten in Sachen Bitcoin, die gezeichnet waren von sehr heftigen Kursschwankungen.

Die Kryptowährung ist sehr volatil. Das macht sie aber auch gleichzeitig für risikofreudige Anleger und Spekulanten extrem interessant. Die starken Kursausschläge sind unberechenbar und schwierig einzuschätzen. Doch genau aus diesem Grund kann man hier auch viel Geld bei fallenden Kursen verdienen. Bei Vermögenswerten ist ein Preisverfall häufig eine ausgezeichnete Gelegenheit zum Kauf.

2020 das Schicksalsjahr
Gerade das Jahr 2020 wird häufig als das Schicksalsjahr bezeichnet. Man geht von einem deutlichen Aufwärtstrend der Kurse aus, da in diesem Jahr erneut ein Bitcoin-Halving anstand. Ab Mai 2020 bekommen die Miner statt 12,50 Coins zukünftig nur 6,25 Coins. Dieses Halving wiederholt sich alle vier Jahre. Da die Bitcoin Münzen auf 21.000.000 Coins festgelegt sind, hat zur Folge, dass insgesamt nur noch 3.000.000 Bitcoins geschürft werden können. Darum wird es zukünftig immer schwieriger, Bitcoins zu minen. Die Halvings in den Jahren 2012 und 2016 sorgten dafür, dass der Bitcoin-Preis kräftig zulegte.

Viele Experten rechneten darum auch mit dem gleichen Effekt im Mai 2020. Vermutlich ist es genau das Jahr, indem sich Privatpersonen überhaupt noch eine Bitcoin leisten können und in den Bitcoin-Handel einsteigen können.

Als alles begann, hatten die ersten 50 Bitcoins überhaupt keinen Wert. Es gab damals einfach keine Käufer. Diese 50 Bitcoins haben inzwischen einen Wert von 400.000 Dollar, das führte unter anderem dazu, dass der Begründer, der Millionen Bitcoins besitzt, nun Milliardär ist.

So hat sich der Bitcoin entwickelt
Klar ist auf jeden Fall, dass die Wertentwicklung des Bitcoins vor allem mit dem Halving zusammenhängt. Ein besonderer Code wurde vom Bitcoin-Begründer Satoshi Nakamoto eingebaut. Darum halbiert sich alle vier Jahre die Anzahl der ausgeschütteten Bitcoins. Die Menschen, die auf ihren Rechnern Bitcoin-Netzwerke betreiben, bekommen eine Belohnung. Pro Block gab es zu Beginn 50 Bitcoin. Alle zehn Minuten entsteht durchschnittlich ein Block.

Als die ersten vier Jahre im Jahr 2012 vorbei waren, wurde dementsprechend der Block auf 25 Bitcoins reduziert. Beim nächsten Halving im Jahr 2016 reduzierte sich die Zahl auf 12,5 Bitcoin pro Block. Seit Mai 2020 sind es dann nach dem Halving nur noch 6,25 Bitcoin. Aktuell gibt es circa 18 Millionen Bitcoins.

Damit befinden sich bereits 85 Prozent aller Bitcoins auf dem Markt, da die Höchstmarke gleich zu Beginn auf 21.000.000 festgelegt wurde. Der Code legt diese Anzahl fest. Genau deshalb ist es absolut sinnvoll, gerade jetzt Bitcoin zu kaufen.

Das Besondere an der Kryptowährung
Im Gegensatz zu allen anderen Währungen funktioniert die Kryptowährung vollkommen anders. Normalerweise gibt es immer eine zentrale Überwachungsinstanz, dazu zählen beispielsweise die Banken und auch die Regierungen. Diese Instanzen sind extrem machtvoll. Sie haben nämlich die Möglichkeit, alle Zahlungen zu stoppen, zu verbieten oder auch das Vermögen einfach einzufrieren.

Bei den Kryptowährungen hingegen gibt es keine Instanz, die irgendeine Macht ausüben könnte. Hier kommt die Blockchain zum Einsatz, die allen Mitgliedern unterliegt. Auf vielen Rechnern in der gesamten Welt ist die Blockchain hinterlegt. Durch diese Rechner wird jede Zahlung bestätigt. Das funktioniert zwar alles automatisch, aber jeder Rechner wird in diesen Ablauf eingebunden. Zudem ist die Blockchain für alle einsehbar.

So lässt sich auch alles immer nachverfolgen, da hier alles absolut transparent aufgeführt wird. Das alles Entscheidende ist hier aber, niemand kann eine Zahlung verhindern oder stehlen.

Bitcoin kaufen, wie geht das?
Es gibt ganz unterschiedlichen Möglichkeiten, Bitcoins zu kaufen. Hierbei beschreibt der Kauf von Bitcoin an der Krypto-Börse eine Möglichkeit. Die klassischen Käufe der Kryptowährung finden an der Börse statt. Dazu muss ein Konto eröffnet und das Geld eingezahlt werden. Die Funktionsweise ist die gleiche wie bei einer herkömmlichen Börse. Der Transfer muss dann über ein sicheres Wallet abgewickelt werden.

Tradingseiten
Bitcoins kann man aber auch auf Tradingseiten kaufen. Oftmals wird der Kauf und ebenso die Abläufe als unkomplizierter und leichter empfunden. Hier, genau wie bei der Börse, ist es aber auch extrem wichtig, dass es sich um ein sicheres Wallet handelt. Hier muss ausserdem darauf geachtet werden, dass es sich um Coins handelt, die erworben werden und nicht um CFDs.